26. März 2025

Über die Sichtbarkeit

Im Coaching begegne ich immer wieder Menschen mit dem Wunsch, etwas zu erreichen, zu verändern oder endlich ein gestecktes Ziel anzugehen. Oft gibt es eine ganz klare Vorstellung, wohin die Reise gehen soll. Aber dann fehlt es.. naja, woran eigentlich? Was hält denn tatsächlich zurück? Mangelnde Zuversicht? Limitierende Glaubenssätze? Angst, den entscheidenden Schritt zu setzen und mit dem, was man erreichen möchte, wirklich sichtbar zu sein? 

„Ich fühle mich unsichtbar, wenn sich Menschen in meinem Umfeld in den Vordergrund spielen, dominant auftreten und viel Raum für sich beanspruchen. Es ist mir unangenehm zu beobachten, wie andere mit ihrem Wissen oder Erfolgen prahlen. In all der Selbstbeweihräucherung stellt sich für mich die Frage nach dem wahren Kern. Aber statt den Raum, den andere für sich in einer selbstverständlichen Dominanz einnehmen, herauszufordern, nehme ich mich, fast eingeschüchtert, lieber zurück. Und verzichte.“

Wir alle kennen sie. Die Lauten. Die, die Brüllen. Die polished achievments auf jedem social media Kanal. Einher damit geht die Frage nach dem wahren Kern. Natürlich auch, wie man selber, mit dem eigenen Ziel im Blick, auftreten möchte. 

Was ich alles erreichen könnte, wenn ich mich nur trauen würde… 

„Gesehen zu werden heißt für mich präsent und authentisch zu sein. Ohne Scheu, alles klar auszusprechen. Aber auf meine Art. Mir liegt das Sanfte, Empathische, das laute Leise.. mit meiner Tiefe“.